
Kultur-Hackathon
Coding Da Vinci
Der erste deutsche Kultur-Hackathon findet vom 26./27.April – 5./6. Juli 2014 in Berlin statt.
Unter dem Titel „Coding da Vinci" sollen offene Daten und offene Inhalte im Kulturbereich gefördert werden. Immer mehr Bibliotheken, Galerien, Archive und Museen digitalisieren ihre Bestände, um sie online weltweit zugänglich zu machen und für kommende Generationen zu erhalten. So wurden bis Januar 2014 bereits über 30 Millionen Objekte allein über die Europeana erschlossen.
Durch die Bereitstellung von offenen Daten und Inhalten geben Kulturinstitutionen den Schaffenden von heute das Rohmaterial in die Hand, um Kulturgüter sinnvoll zu nutzen und dafür zu sorgen, dass sie (wieder) wahrgenommen werden. Über die Digitalisierung hinaus haben Entwickler-, Designer- und Gamer/innen zahlreiche Möglichkeiten, das kreative Potenzial der digitalen Sammlungen freizusetzen.
150 Teilnehmer/innen und 11 Kulturinstitutionen , darunter DARIAH-DE und TextGrid aus ganz Deutschland haben die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und anschließend gemeinsam Projektideen zu entwickeln, Kulturwissen anschaulich und verständlich zu vermitteln und mehr Beteiligung zu ermöglichen.
Als Material stehen für die Teilnehmer/innen 15 Datensets bereit, z.B. Gigapixel-Insektenscans, 3D-Abbildungen von Musikinstrumenten, historische Karten und die Digitale Bibliothek von TextGrid. Über die API der Deutschen Digitalen Bibliothek sind weitere Daten zugänglich. Insgesamt wurden bis jetzt 24 Projektideen entwickelt. Wer Lust bekommen hat, selbst mit den Daten der Institutionen zu arbeiten, sollte sich melden!
Weitere Informationen auf der Webseite www.codingdavinci.de und alle Updates auf Twitter: @codingdavinci.
Die Veranstalter laden alle Interessierten zur öffentlichen Projektpräsentation und Preisverleihung am 6. Juli in Berlin ein.
Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon ist ein Gemeinschaftprojekt von der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Servicestelle Digitalisierung Berlin, der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.
Pressemeldungen:
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